Donnerstag, 2. Januar 2014

Happy 2014 mit Ubuntu

Oh, je. Bei der Durchsicht unserer Blogs haben wir glatt einen Schreck bekommen. 2013 war das Jahr von Linux und soviel ist hier leider gar nicht passiert. Die guten Vorsätze für 2014, Ausblicke mit und um Ubuntu und mehr, lest Ihr in diesem Artikel.

Ubuntu 2014 - Ausblicke und mehr


2013 lief hier, blogtechnisch bedingt, öfter das Redmond-System als
Ubuntu. Auch ein Cupertino-OS machte sich breit. Grund war leider, dass sich eine Gamer-Maus von Logitech unter Ubuntu absolut nicht programmieren lassen will und dies für ein großes Blogprojekt 2013 zwingend erforderlich war. Dieses Projekt ist nunmehr abgeschlossen und wir können nunmehr getrost und in aller Ruhe zu unserem Lieblings-OS zurückkehren. Doch Canonicals Ubuntu erwies sich auch in der Zwischenzeit als würdiger Gegner, wenn es um spezielle Sachen, wie ScreenRecording, Kommunikation, Web-Apps, etc. ging. Einen Vergleich der drei Betriebssysteme (Windows vs. Mac vs Linux)  könnt Ihr hier lesen. Die Maus zickt allerdings auf dem Apfelbook genauso rum. Also auch für die Obst-Fans kein besonderer Grund zur Freude und der Rest des OSx ist auch nicht wirklich viel anders, als man es von Ubuntu kennt. Beide Systeme ähneln sich schon sehr. Doch von der Performance geben wir dem Ubuntu-System einen kleinen Vorsprung.
Ubuntu wurde natürlich 2013 nicht aus den Augen gelassen und fleißig weiter aktualisiert und mit den verschiedensten Test-Apps ausgestattet.

2013 war absolut das Jahr von Linux. Hier sind sich Fachpresse, Blogger und Entwickler erstaunlicherweise einig. Noch nie wurden so viele Distributionen gedownloadet und installiert wie im vergangenen Jahr und Hardwarehersteller begannen sogar mit der Auslieferung vorinstallierter Linux-Systeme. Eine handvoll Hersteller begann die Produktion und den Vertrieb von, ausschließlich mit Ubuntu laufenden, eigenen PC-Systemen. Kein Windows mehr per default. Der Stern in Redmond sinkt und wird 2014 noch schneller sinken. Langsam entwickelt sich auch ein gewisser Bereich, der durchaus als ReSale bezeichnet werden kann. Einige kleinere Firmen wurden bekannt, die gebrauchte Rechnersysteme aufkaufen und an der Hardware updaten. Dazu kommt dann ein aktuelles Ubuntu oder eine andere Linux-Distro drauf und so werden alte, aber noch funktionierende Rechner wieder in den Umlauf gebracht.
Allen voran zeigt Ubuntu hier immer mehr, wie kompatibel, vielseitig, benutzerorientiert und einfach es ist.

2014 - Was kommt von Canonical in Ubuntu? 

Natürlich können wir uns auf zwei neue Versionen freuen. Schon im April kommen in 14.04 Trusty Tahr wichtige Veränderungen und Verbesserungen in Unity, Datenträgerverwaltung und Geschwindigkeit.
Mit 14.10 im Oktober werden wir vielleicht schon eine neue Unity und eine Tablet- und Smartphoneidentische Oberfläche im Dash haben.

Glaubt man den Ausblicken unseres "Gurus" Mark Shuttleworth, erleben wir zum Ende des Jahres schon den ersten Anbieter des Ubuntu Touch. Angeblich seien verschiedenste Hersteller für Heimelektronik stark an der Produktion eines preiswerten Smartphones mit dem Ubuntu-OS interessiert. Direkt festgelegt hat sich Shuttleworth hier aber noch nicht, wer den Zuschlag bekommen könnte. Fakt ist aber, dass uns das Touch-System von Ubuntu definitiv schon auf Android-Smartphones beglücken könnte. In der Entwicklerversion ist bereits ein Dual-Boot auf Android-Geräten möglich. Schon mit 14.04 Trusty Tahr wird Ubuntu von Anfang an auch SSD-Festplatten verbessern können. Bislang war dies nur durch eigenen Eingriff per Hand möglich. Die Unterstützung von SSD-Trim wird aber hier ab April wohl auch einige dazu bewegen, langsame 5400er und 7600er-Drehplatten gegen die besseren und erheblich schnelleren SSD-Platten auszutauschen. Ein noch schnelleres System könnte uns erwarten und mit höchster Performance erfreuen.

Eine Änderung könnte es geben, die Wasser in das brennende Öl der Fans gießt. Die Release-Updates könnten möglicherweise vom halbjährlichen Update abweichen und als rollendes Release herauskommen, sobald uns Unity8 auf dem Desktop beglückt. Quasi nach dem Schema, wenn fertig, dann ausrollen.

Umfragen bewiesen bereits im vergangenen Jahr, dass Ubuntu auch unter Entwicklern beliebt ist und alles, was trendy ist oder Rang und Namen hat, bringt langsam aber sicher auch eine Linux-Version ihrer Software heraus. Von Spotify über Skype, Teamspeak oder Steam. Es wird mehr und auch 2014 werden sich wohl wieder einige Hersteller in Richtung Ubuntu öffnen.

Hier geht es 2014 wieder richtig weiter. Wie gesagt, das Riesenprojekt ist abgeschlossen und Ubuntu bietet genug Möglichkeiten, hier wieder Tutorials, Anleitungen und News auszurollen. Ein paar mehr Videos wird es geben, denn der Trend zeigt sich, dass mehr Besucher lieber auf ein Videobutton klicken, statt zu lesen oder Bilder zu gucken. Wir freuen uns schon jetzt darauf. Auch wenn hier im vergangenen Jahr nicht soviel geschrieben wurde, blieben unsere Suchanfragen und Besucherzahlen stabil. Vielen Dank dafür. Das ist auch ein Grund, warum es hier noch ordentlich weitergehen wird.

Das Layout bekommt in Kürze eine kleine Renovierung. Irgendwie passt es nicht mehr und die Anti-Viren-Windows-Werbung oder gar Bauchweg-Tipps nerven mich selbst auch. Dafür wird passender Ersatz geschaffen. Doch dazu später mehr.

Es wird ein spannendes Jahr. Versprochen.

//O.F.