Ubuntu im Netzwerk - Computer verbinden auf die einfache Art
Um auf die Daten auf einem anderem Rechner im Heimnetzwerk zugreifen zugreifen zu können bedarf es unter Ubuntu keine große Hexerei. Vorbei sind die Quälereien und Hürden, die die Entwickler aus Redmond dem Anwender aufbürden, wenn man versucht XP und XP drahtlos zu verbinden oder gar XP und Vista oder XP und Windows7. Daran scheitern viele und das war dann wohl auch der Grund, warum USB-Sticks erfunden wurden. Selbst uns ging das lange so. Eine ordentliche Netzwerkeinrichtung war quasi nur schwer möglich und Daten wurden via Stick immer von A nach B transportiert.

Das Zauberwort ist Samba. Und so funktioniert's:


Danach wird noch ein weiteres Paket installiert.
Ein Neustart des Systems ist erforderlich und dann wiederholen wir Schritt 1. Man muss aber gar nicht komplett Neustarten. Abmelden und neu anmelden genügt. Wir gehen nun auf den Ordner, welchen wir freigeben möchten und klicken das entsprechende Häkchen an.


Nun wäre der Ordner frei und man kann auf ihn und seine Dateien zugreifen, diese kopieren, bearbeiten und löschen. Jeder freigegebene Ordner bekommt im Dateimanager nun ein kleines Netzwerksymbol als Zeichen, dass er freigegeben ist.

Im Dateimanager finden wir unser Netzwerk und nach dem Doppelklick darauf werden alle verbundenen Rechner angezeigt. Die Icon sehen etwas aus wie kleine Servertürme.
Wir müssen nur noch den richtigen Rechner nach seinem Namen auswählen, den Rechnernamen und das Passwort eingeben und schon haben wir vollen Zugriff auf alle Dateien. Die einzelnen Ordner werden als gemountete Laufwerke angezeigt. Natürlich muss der andere Rechner, auf den der Zugriff erfolgen soll auch eingeschaltet sein um auf seine Daten zugreifen zu können. Da es nicht jedem Anfänger selbstverständlich erscheint sei es an dieser Stelle hiermit erwähnt.
Schnell und einfach sind beide Ubuntu-Rechner verbunden und Dateizugriffe möglich. Nach der Installation von Samba erkennt der Computer im eigenen Netzwerk auch Windows-Rechner. Wie wir auf diesen auf die Dateien zugreifen können, erklären wir in einem der nächsten Artikel.
Viel Spaß im eigenem Heimnetzwerk wünscht...
//O.F.