Montag, 18. Juni 2012

QReator - QR-Codes mit Ubuntu erstellen

Eine neue App liegt im Software-Center im Bereich Neueingänge und wir haben sie gleich mal getestet. QReator ist eine grafische Oberfläche zur Erstellung von QR-Codes für mobile Endgeräte. Was sie kann und wie sie funktioniert, zeigen wir in diesem Artikel.

Einfach und Praktisch - QR-Codes mit Ubuntu erstellen


Jeder hat die QR-Codes schon gesehen. In Buswartehäuschen, auf Milchpackungen, in Werbeanzeigen auf Zeitungen und auf Plakaten.
Diese QR-Codes enthalten weiterführende Informationen oder Links, die mit entsprechenden Entschlüsselungsprogrammen aufgerufen werden können. Jedes Smartphone hat solche QR-Code-Reader und Scanner-Programme mit an Bord oder wenigstens im entsprechenden App-Shop.

Doch will man Freunden eine Webseite zeigen und über mobile Endgeräte zur Verfügung stellen, braucht man selbst so einen Code. Über das Terminal gibt es die Möglichkeit, dies ohne Benutzeroberfläche zu erstellen, doch als Anfänger ist das nicht gerade einfach. Seit wenigen Tagen gibt es ein neues QR-Code-Erstellungsprogramm im Ubuntu Software-Center mit dem bezeichnenden Namen QReator.

Der QReator kann direkt aus dem Software-Center kostenlos geladen werden.



Nach dem Download aus dem Software-Center startet das Programm fast schon selbsterklärend mit vier vorgegebenen Funktionen.

Man wählt nun, was man codieren will. Eine einfache URL, einen Text, einen Kartenausschnitt oder das eigene Funknetzwerk. Letzteres ist interessant, wenn man die Daten öfter mal benötigt um verschiedene Geräte einzubinden. Einfach einlesen und man hat die Daten verschlüsselt als Bilddatei immer dabei.

Die Textcodierung ist ebenfalls möglich. Dabei sei aber gesagt, dass der QR-Code kleiner wird, je mehr Text geschrieben wird. Kleiner bedeutet in diesem Falle auch, schwerer zu lesen. Je größer der Text wird, desto häufiger kann es beim lesen auf mobilen Geräten zu Fehlern kommen. Zwei Sätze sollten maximal reichen. Siehe Bild.

Auch URL's können verschickt werden. Dies ist besonders interessant, wenn der Empfänger dringend gerade unterwegs ist und eine bestimmte URL aufrufen muss. Ebenso gilt das für die Koordinaten. Auch diese kann man als QR-Code verschlüsselt schicken.


In einem Testlauf haben wir den erstellten QR-Code via Mail und WhatsApp verschickt und der Empfänger konnte beide einscannen und die gewünschten Inhalte so erhalten.

Selbstverständlich eignet sich dies auch im Business-Bereich zur Erweiterung des Online-Angebotes. Den QR-Code mit einem Gewinnspiel oder speziellen Angeboten verknüpfen ist keine Hexerei und die Empfänger können die gewünschten Inhalte direkt von mobilen Endgeräten aufrufen.

Ausprobieren hilft auch hier. Eine sehr effiziente und einfache Möglichkeit, eigene QR-Codes zu erstellen.

Viel Spaß wünscht

//O.F.