Dienstag, 21. Februar 2012

10 Dinge nach der Ubuntu-Installation

Sie haben Ubuntu installiert? Es spielt keine Rolle, ob das System alleine oder neben Windows läuft. Ein paar Kleinigkeiten, die doch wichtig sind haben wir hier für Sie zusammengestellt, die Sie nach der Installation von Ubuntu noch machen sollten um die Performance des Systems noch weiter zu verbessern. Welche es sind, lesen Sie in diesem Artikel.

10 Tipps für die Nacharbeiten nach der Installation von Ubuntu

Nicht immer ist die Basic-Installation für alle Zwecke ausreichend. Wobei Basic ja eindeutig untertrieben ist, denn Ubuntu kommt schon von Haus aus mit so viel interner Software und einem ganzem Software-Center, dass es sich vor anderen Systemen nicht verstecken braucht.
Doch ein paar Dinge sind nach der Installation noch zu machen.
Hier sind die Top-10.

1) Updates
Kein Betriebssystem ohne Updates. Die Installation der aktuellsten offiziellen Version ist immer zu alt, wobei sich das zu alt ja maximal auf 6 Monate beschränkt. Installieren Sie Updates zuerst, welche wichtige Sicherungsaktualisierungen enthalten. Öffnen Sie die Aktualisierungsverwaltung über das Dash oder über das Zahnrad in der oberen Menüleiste und öffnen Sie die Aktualisierungsverwaltung über die Systemeinstellungen. Führen Sie Updates möglichst immer aus, wenn diese angezeigt werden.

2) Software-Center
Schon serienmäßig bietet Ubuntu jede Menge Software. Spezielles und Bestimmtes kann im Software-Center gefunden werden. Populär sind dabei folgende Programme:
Chromium, VLC-Mediaplayer, Shutter, Wine, Gimp, OpenShot, Pidgin, TomBoy-Notes (nicht mehr in 12.04), Photosoftware oder Bildbetrachter und viele andere. Stöbern Sie und installieren Sie, was Ihnen gefällt.

3) Einrichtung
Vom Ursprung her ist das System nicht jedermanns Geschmack. Das ist Windows auch nicht, doch da regen sich weniger Leute darüber auf. Aber ganz einfach lässt sich auch das Hintergrundbild in Ubuntu über die Systemeinstellungen ändern.  Hintergründe, obere Menüleiste mit Kalender und Nachrichtensystem, Uhrzeit etc.

4) Tuning
Etwas Optimierung kann auch im Bereich Optik nicht schaden. Interessant und bei Notebooknutzung wichtig ist beispielsweise Ubuntu Tweak-Tool. Hiermit lässt sich besonders die Unity und das Fensterlayout gleich nach eigenem Geschmack einrichten.

5) Medien und Codecs
Von Grund auf kann Ubuntu viele Arten von Medien sofort erkennen und abspielen. Nur einige benötigen Codecs, die aus rechtlichen Gründen in der Systemsoftware nicht enthalten sind. Das ist auch bei Windows-Versionen so und keine Ubuntu-Eigenschaft. Hier können Sie Ubuntu-Codecs installieren.

6) Mail und Nachrichtenprogramme 
Richten Sie sich jetzt die Nachrichten- und Mailprogramme ein, wenn Sie darauf stehen, Ihre Mails auf den Rechner zu holen. Wer seine Mails über einen Cloudmailer wie Google, Yahoo oder Zahlreiche gute Mailprogramme gibt es und auch Thunderbird von Mozilla ist erhältlich. Nachrichtenapplikationen für Twitter, Facebook, MSN lassen sich ebenfalls über das Software-Center finden und sofort installieren.

7) Ubuntu One - Ab in die Cloud
Richten Sie sich Ihren Cloudzugang ein. Platzieren Sie sich Dokumente oder Medien in der Cloud um auch von anderen Rechnern oder Ordnern darauf zugreifen zu können. Sie können auch Medien Streamen und mit kommenden Geräten wie Ubuntu-Tablets und Ubuntu-Phones oder auch Ubuntu-TV Medieninhalte ansehen.

8) Peripherie-Geräte
Testen Sie Ihre Peripherie. Drucker, Scanner, externe Festplatten, Mäuse, Trackpads, Pen-Tablets und vieles mehr. Installieren Sie sich ggf. die fehlenden Treiber. Viele Geräte werden von Ubuntu bereits unterstützt. Bei einigen Geräten müssen Sie sich aber selbst auf die Suche machen. Auch hier gilt: Google macht schlau.

9) Gemeinschaft
Ein Blick in Foren und Blogs wie diesen hier lohnt immer. Hier gibt es selten etwas, was nicht schon einmal gefragt wurde und jede Menge Tipps für Software und Systemanwendungen warten auf den Anfänger in und mit Ubuntu. Viele Artikel und Fragen (sogenannte Treads) sind auch ohne Anmeldung lesbar, doch durch eine Anmeldung in einem fachlichen Forum zeigen die Anwender Masse und den  Entwicklern stehen genauere Nutzerzahlen zur Verfügung. Gerade bei OpenSource-Software ein wichtiger Punkt, der Werbung in eigener Sache ist.

10) Spezialsoftware
Nutzen Sie Ubuntu auch geschäftlich? Dann müssen Sie vielleicht auch ein paar Programme installieren, die Sie dafür verwenden müssen. Sehen Sie bei der Suchmaschine Ihrer Wahl nach und installieren Sie die passenden Programme. Populär ist unter Ubuntu unter anderem: Fakturama - eine Rechnungs- und Buchführungsverwaltung für Linux.


Das sollte die Arbeit mit dem System künftig noch spannender machen.
War es das jetzt?
Einen haben wir noch. Last but not least:

11) Spread the World
Erzählen Sie Freunden und Bekannten über Facebook, Twitter und sonstige Netzwerke über Ubuntu und verstecken Sie sich nicht. Brennen Sie gerne CD'S mit dem System und verteilen es an Freunde und Bekannte. Es lohnt sich. Ebenfalls lohnt sich auch ein Besuch im Shop auf ubuntu.com. Hier findet der "Neufan" auch nette Gadgets und Bekleidung um seine Nutzung von OpenSource-Software nach Außen zu tragen.

//O.F.